Ohne sie läuft hier vieles nicht

Erstellt am 02.02.2023

Von Bernhard Laß

Iserlohn Roden. So gut die Arbeit und die Ideen der hauptamtlichen Pfarrer und Mitarbeiterinnen der Ev. Christus-Kirchengemeinde in Iserlohn auch sind, sie brauchen zur Umsetzung vieler Projekte die Ehrenamtlichen. Die tragen nicht nur zum Gelingen vieler Veranstaltungen und Vorhaben bei, sondern bringen sich auch mit eigenen Ideen ein. Das Ganze ist dann ein lebendiges Gemeindeleben. So war es auch 2022. Das erste Jahr in der abklingenden Pandemie, in dem immer mehr Miteinander wieder möglich wurde. Und es wurde in der Ev. Christus-Kirchengemeinde gut genutzt.

Mitarbeitenden-Dank

Am vergangenen Donnerstag waren darum alle ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die im vergangenen Jahr viele Stunden ihrer Freizeit für eine lebendige Gemeinde eingesetzt haben, zu einem Dankeschön-Abend in den Gemeindesaal der Christuskirche am Roden eingeladen, an dem es in erster Linie um die Wertschätzung ihrer Arbeit ging. Die brachte zu Beginn der Gemeindepfarrer Volker Horst in Worten zum Ausdruck, um dann anschließend zum gemeinsamen Verspreisen eines vegetarischen Pasta-, Pizza- und Antipasti-Buffett und geselligem Beisammensein einzuladen. Wer wie und was zum Gelingen des Gemeindelebens im vergangenen Jahr beigetragen hat wurde in einem Fotovortrag deutlich, der einige Höhepunkte und außergewöhnliche Ereignisse bildhaft in Erinnerung rief, die von den mehr als 45 Anwesenden erarbeitet und gestaltet worden waren.

Ein Leib, viele Gaben

Da sind die tragenden Säulen einer Gemeinde: das Presbyterium, der Besuchsdienst, die Jugendarbeit, unterschiedliche Gemeindegruppen für Frauen und Männer, informativ, kontemplativ, sozial oder der „Bautrupp“ der Renovierungsarbeiten durchführt oder Fahrradständer aufbaut, die Prädikanten, neben etlichen gut vorbereiteten Veranstaltungen und Gottesdienste, die aber wohl zu den „Standardaktivitäten und -festen“ einer jeden Gemeinde gehören. Mit dem Einsatz vieler Beteiligter quer Beet aus allen Gruppen konnten im vergangenen Jahr z.B. das 40 jährige Kirchbaujubiläum der Brunnenkirche und ein Gemeindefest um die Christuskirche und ein außergewöhnlich ideenreich gestalteter Gottesdienst auf dem Sportplatz in Lössel gefeiert oder die Gemeindefahrt zum Bibeldorf und eine ungewöhnliche Kartoffelaktion durchgeführt werden. Doch zwei Gottesdienste, die als sommerliche Freiluftgottesdienste geplant waren, wurden nach je einem Großbrand in Kesbern und auf dem Hegenscheid für die Gemeindeglieder zur wichtigen Seelsorge und Vergewisserung einer tragenden Gemeinschaft und des Zusammenstehens. Um der Energiekrise zu begegnen wurde zusammen mit der kath. Herz-Jesu-Gemeinde ein wöchentliches Wintercafé als Treffpunkt und Wärmeort eingerichtet, zu dem alle aus dem Stadtteil und darüber hinaus eingeladen sind. Die Gottesdienste am Heiligen Abend: ‚Weihnachten to go‘, an drei Standorten der Gemeinde, als interaktive Pilgergottesdienste mit wanderndem Krippenspiel, teilweise ökumenisch, waren mit insgesamt weit über 300 Menschen ein intensives Erlebnis.

Der Dank an diesem Abend gilt aber nicht nur den hier aufgeführten Menschen und ihren Aktivitäten, sondern allen, die sich ehrenamtlich und hauptamtlich in und für die Gemeinde engagieren.

 

Foto Bernhard Laß